Getriebeschaden

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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » Di 30. Jul 2013, 15:57

So, heute hab ich nochmal 3 Liter aufs Getriebe aufgefüllt - nun steht er mittig zwischen min und max.

Die erste Runde:
Schaltet nicht hoch -> bei 70km/h im ersten Gang hab ich es vorsichtshalber sein gelassen und bin gleich wieder umgedreht.

Eine halbe Stunde später Runde 2:
Mich hat es nochmal gereizt eine Runde zu drehen - diesmal hab ich wiedereinmal die "Vollgas-Methode" ausprobiert.
Anscheinend brauchte er entweder den Druck durch Drehzahl, oder einfach nur Temperatur.
Nachdem die Drehzahl wieder ungesund hoch war, schaltete er mit einem Ruck in den nächsten Gang und dann ging das gleiche Spiel weiter bis bei ca 130km/h der Overdrive erreicht war.

Danach schaltete er wieder vernünftig normal und weigerte sich auch nicht in den Rückwärtsgang zu schalten.

Nun hab ich vorsichtshalber auch ein größeres Stück Pappe drunter gelegt um beobachten zu können, ob es weiterhin undicht ist.
An der Ölwanne sieht man nichts, aber vorne am Drehmomentwandler hängt ein Tropfen.
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » Mi 31. Jul 2013, 18:12

Auf der Pappe ist ein kleiner Ölfleck - ca 5cm Durchmesser
Genau unter der "Kupplungsglocke" - oder wie man das bei der Automatik nennt, wo der Wandler sitzt

Aber trotzdem fehlt seit gestern wieder ein Liter :eek:
Dafür ist der Fleck eindeutig zu klein :gruebel:
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Blue-V8 » Mi 31. Jul 2013, 18:25

kann es sein das in deinem Wandler zu wenig öl drin ist? das würde vielleicht auch das komische schaltverhalten erklären
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon ford-driver » Mi 31. Jul 2013, 18:30

Gruß Der Ford-Driver
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » Mi 31. Jul 2013, 18:43

Das Video kenn ich.
Das Kick-Down-Kabel ist richtig eingestellt.

Ich hab auch schon bei Ford-Trucks.com nachgefragt, ob mein Drehmomentwandler kaputt sein könnte.
Aber der dortige "Getriebe-Guru" meint es würde eher an dem Modulator liegen.

Dass das Öl verschwindet meint er, dass wenn das Öl nciht im Boden versinkt, es wohl im Kühlkreislauf über den Kühler landen würde.
Aber mein Kühler ist fast neu - vielleicht 2 Jahre alt.
Außerdem ist im Kühlwasser kein Anzeichen von Öl.
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » So 18. Aug 2013, 00:27

Das Mysterium mit dem Öl ist, dass das Getriebe sich wohl erst entlüften muss.

Denn ich hab das Getriebe wieder aufmachen dürfen und die gleiche Menge raus geholt wie ich aufgefüllt habe.

Über die Amis bei Ford-Trucks.com hab ich erfahren dass mein Ventilblock verspannt sein könnte und ich den Filter zu fest angezogen hab.
Plus ich hab den Modulator (Governor) nocheinmal auf Gängigkeit überprüft.

Sah soweit sauber aus, aber ich hab ihn trotzdem zerlegt Ultraschall gereinigt und das Ventil überpoliert.
Allerdings ist das Gegengewicht etwas ausgeschlagen.

Hab den Tip bekommen dass ich von einem alten Checkball aus dem Ventilblock, eine ca 0,5mm dicke Scheibe abschneiden soll und die unter die Arretierkugel in die Welle einlegen soll.

Hat auch gut geklappt, die Kugel kam etwas höher und hat das Spiel etwas ausgeglichen.
Gebracht hat das alles wahrscheinlich nichts :cry:

Ich bin nur wenige hundert Meter gefahren, denn auf wunderlicher Weise ist mein Tank wieder leer.
Allerdings riecht es auch in höhe der Vorderachse auf der Beifahrerseite nach Sprit.

Scheint der Aktivkohlefilter bzw Tankentlüftung zu sein.
Am Besten ich such das mal mit einem Feuerzeug ab... :twisted:
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon fordvan150 » Mo 19. Aug 2013, 09:09

wenn ich solche sachen lese, bekomme ich angst um das getriebe meines ford. ich selber könnte nichts reparieren.

hoffe, dass deiner nun einwandfrei läuft?!
besten dank und gruss
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Beck » Fr 23. Aug 2013, 23:43

Du könntest ein Buch schreiben.

War sehr amüsant zu lesen, obwohl das nicht lustig ist.
Hatte anfangs auch die Probleme, nicht mit dem Hochschalten sondern beim beschleunigen das runterschalten.
Bzw. hatte er nicht automatisch runter geschalten beim Bremsen und dann ewig hochgedreht beim beschleunigen(wenn man das Beschleunigung nennen konnte) als hätte er eine stufenlose Automatik.
Habe dann mal die fehlenden 1,5 Liter Öl nachgekippt und es war schon etwas besser.
Nachdem wir heute mal die Zündung etwas eingestellt haben(nur nach gehör, weil wohl irgendein Vorbesitzer den Verteiler falsch eingebaut hat und wir nicht annähernd an die Scala auf der vorderen Scheibe rankamen) zieht er gefühlt wieder besser und schaltet auch weicher (warum auch immer).

Habe auf jeden Fall aus deiner Geschichte gelernt.
Werde nicht auf Dauer schneller wie 120 fahren, Getriebe reparieren steht noch nicht auf dem Plan.
Aber mit 136 PS hab ich eh nen Lowrider. :roll:

Hoffe bei Dir ist mittlerweile wieder alles im Lot, damit du auch wieder ein bisschen weiter kommst wie zur nächsten Tankstelle. :)

Gruss Beck
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » Sa 24. Aug 2013, 02:17

Ich hatte bisher noch echt keine Lust gehabt weiter zu machen.

Zumal ich noch eine verschmorte Unterdruckleitung gefunden habe.
Leider eine von den Plastikleitungen wo ich noch nicht weiß, woher ich Ersatz bekomme.

Vorteil: Sie ist so verschmort, dass sie sich selbst abgedichtet hat.
Nachteil: Es ist die Leitung, welche zum Steuerventil der Sekundarluftpumpe geht -> somit schaltet die Pumpe nicht ab wenn der Motor warm ist.

Mir ist nur ein neuer Gedanke gekommen:
Jetzt sind zwar die Befestigungsschrauben vom Ventilblock zum Getriebe hin mit dem richtigem Drehmoment angezogen, doch auf dem Ventilblock sind "von oben" 3 Platten verschraubt.
Wenn ich die auch zu fest angezogen habe, können sich auch die Ventile verklemmen.

Also nochmal raus mit der Sch**ße :wall:

@ Beck:
136PS klingt wenig - hat dein 85er noch keine Einspritzanlage?
Ich bin mir nicht mehr sicher in welchem Jahr Ford mit der EFI angefangen hat, aber ich glaube 1986.
Somit hast du vielleicht einen der letzten Vergaser.
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Blue-V8 » Sa 24. Aug 2013, 07:31

ja Kai ..86 haben sie mit EFI angefangen. da lag der Luftfilter noch neben der efi und nicht vorne unter der Motorhaube. so einen hab ich noch in der Halle stehen..
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Beck » So 25. Aug 2013, 13:31

136 PS steht in den Papieren .
Hab noch Vergaser, aber schon mit Geregeltem Kat.
Dummerweise.
So etwas modernes wollte ich eigentlich nicht.
Habe zwar beim kaufen unter das Auto geschaut und nen Kat gesehen, aber nicht überrissen das da auch ne Lambadasonde dranhängt.
Völlig unsinnig, Janmaker hat auch gleich gemeint ich solle das Zeug rausbauen, bringt eh nix außer Ärger.
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Blue-V8 » So 25. Aug 2013, 14:35

nee nee nix ausbauen... der hat ne zentraleinspritzung..sprich der spritzt das gemisch in den vergaser ein dazu brauch er ne regelung
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » So 25. Aug 2013, 19:02

Das 136PS in den Papieren steht muss nichts heißen.

Bei mir sind 108KW (144PS) eingetragen, aber der EFI mit der Multipoint-Einspritzung hat Serie 185PS.

Ich hab das über einen VIN-Deconder herausbekommen.

Hier kann man die Daten herausfinden.
Funktioniert im moment gerade aber bei mir nicht - Keine Ahnung warum
Aber dort ist hinterlegt wo, wann und mit welcher Motorisierung der Wagen gebaut wurde
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Beck » So 25. Aug 2013, 22:02

Blue-V8 hat geschrieben:nee nee nix ausbauen... der hat ne zentraleinspritzung..sprich der spritzt das gemisch in den vergaser ein dazu brauch er ne regelung


Jetzt wird's kompliziert.
Wenn man den Lufi runterbaut sieht man nen normalen Doppelvergaser.
Die Gasanlage reagiert auch nur auf saugen, ist ne Venturi mit vier Schläuchen im Lufi, ganz banal .
Bin da auch noch nicht ganz durchgestiegen was die Ami´s da gebaut haben, Vergaser und geregeltem Kat!?!

War bestimmt nur ne Testphase damals.

Die Einstellschrauben sind zwar verplombt, dachte aber das wegen Canada oder Kalifornischen Abgas Vorschriften ist und die Sonde regelt nur die Drosselklappe.
Wäre ja zu einfach . :|

@Cobra-Kai
DAS mit dem VinDecoder wird ich mal ausprobieren wenn ich den Schein mal da hab.
Liegt im Auto und es Schüttet :(
Danke Dir
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » Mi 28. Aug 2013, 19:52

So, ich hab mal wieder den Ventilblock raus genommen und zerlegt.

Das erste was mir auffiel war: Die obere Dichtung hats durchgehaun.
Genau am Druckablassventil des Wandlers.

Anscheinend war der innendruck so hoch, dass das Ventil nicht so viel durchlassen konnte und sich das Öl seinen Weg gesucht hat.

Diesmal hab ich es etwas anders gemacht:
Anstatt Ventil für Ventil heraus zu nehmen hab ich alle Ventile entfernt und sauber nach Bohrungen in Plastikbechern geordnet.

Bild

Was mir bei der Demontage auffiel: Das Ventil für den 1-2 Gangwechsel hat geklemmt.
Genauso wie das 2-1 Rückschaltventil.

Zuerst hab ich es mit Petroleum gespült.
Danach in der Spühle mit Geschirrspülmittel und Flaschenbürsten.
Und als immer noch nicht alles draußen war hab ich den Ventilblock in die Geschirrspülmaschine gestellt

Bild

Leider hat das Salz im Geschirrspültab die Aluminium-Oberfläche leicht angegriffen.
Aber scheint halb so wild - sieht eben leicht "angezuckert" aus

Ich schätze mal wenn ich die Ventile mit Öl wieder ansetze dürfte (endlich) wieder alles in Ordnung sein.
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Blue-V8 » So 1. Sep 2013, 16:26

Da drück ich dir mal die Daumen
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » So 1. Sep 2013, 19:27

Vergebens...

Der erste Gang schaltet kalt ein wenig spät, aber noch normal.

Wenn man im 2. Vollgas gibt schaltet das Getriebe erst hoch wenn man etwas vom Gas geht, sonst aber normal.

Der Overdrive schaltet gar nicht mehr zu.
Vielleicht wenn man mal richtig vollgas gibt, aber entweder spinnt meine Tankanzeige oder ich hab 1/4 Tank auf nicht mal 50km verbraten.
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Blue-V8 » Mo 2. Sep 2013, 07:07

das ist ja echt blöd.... hoffe das wird langsam mal was...
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » Mi 4. Sep 2013, 09:54

In meinem Thread bei Ford-Trucks.com wurde mir jetzt der HInweis gegeben, dass evtl der Innendruck im Getriebe nicht stimmt und somit das "Throttle Valve" (Drosselventil oder Lastventil) gegen den "Governor" (Modulator) arbeitet.

Ich weiß nicht ob die Übersetzungen so hinhauen, aber das "Throttle Valve" gibt den Lastzustand über das Kickdown-Kabel weiter, während der "Governor" über die Fliehkraft an der Getriebeausgangswelle eine Art Geschwindigkeitssignal weiter gibt.

Darauf hin hab ich erst mal den "Throttle Body Spacer" ausgebaut.
Ist ein Tuningteil welches den Luftstrom direkt hinter der Drosselklappe beruhigen und gleichzeitig für bessere Vermischung des Luft/Kraftstoff-Gemisches sorgen soll.

Zumindest kam das Teil auch mit 2 Alu-Laschen um die Gaszugplatte zu versetzen.
Da das alles ein wenig Instabil ist, kann dabei auch die Position nicht ganz hin hauen - somit ist auch die Einstellung des Kickdown-Kabels für die Katz.

Da ich mir mal vergrößerte Drosselklappen von BBK ersteigert habe, passt das alles sowieso nicht mehr zusammen.
Hab den Spacer nur drin gelassen weil ich Dichtmasse verwendet habe und die ihn an der Ansaugbrücke festgeklebt hat.

Nun muss ich mir noch einen neue Drosselklappendichtung schnitzen und hoffe dass es daran gelegen hat.
Wenn nicht muss ich mir ein Öldruckmanometer besorgen und den "Throttle Valve"-Druck unten am Hebel auf 100PSI (6,9 Bar) bei betriebswarmen Motor im Standlauf einstellen.
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon fordvan150 » Mi 4. Sep 2013, 22:01

boah, du scheinst die sache im griff zu haben. ich hoffe, dass bei meinem eco nichts ungewöhnliches auftritt. ich wüsste nicht mehr weiter... :(
besten dank und gruss
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Achim » Do 5. Sep 2013, 00:00

Dann verkauf ihn ganz schnell! - oder lerne und trau dich! - oder such dir nebenbei noch ne Putzstelle! - oder heirate nen Kfz-Mechaniker! :D
Gruss Achim

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Re: Getriebeschaden

Beitragvon fordvan150 » Do 5. Sep 2013, 15:04

Achim hat geschrieben:Dann verkauf ihn ganz schnell!

nönö, den verkauf ich sicher nicht :D

ich mach mir wohl zu viele sorgen. bin halt einfach kein mechaniker. easy, mein ford sollte in tadellosem zustand sein :ja: da geht schon nichts schief...
besten dank und gruss
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Achim » Fr 6. Sep 2013, 17:20

Ich drück dir die Daumen! :-)
Gruss Achim

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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » Sa 7. Sep 2013, 22:30

So, Spacer draußen - geändert hat sich nix.

Ich musste das Getriebe warmfahren, aber bis ich den genauen Vorgang nach dieser Anleitung verstanden hatte war es schon fast wieder kalt :roll:

Genauer gesagt das Segment "TV Cable Linkage"

Kurz erklärt:
Das Benötigte Spezialwerkzeug ist nichts weiter als ein 7mm dickes Flacheisen mit einem Schlitz um das Kick-down Kabel durchzuführen.
Ich hab nach einem Tipp von Ford-Trucks.com einfach eine M10-Schraube seitlich abgeschliffen und einen Schlitz reingesägt

Man schließt ein Öldruckmanometer am sogenannten TV-Port an (Liegt leider genau neben dem Kat).

Mit dem Spezialwerkzeug soll dann bei Leerlaufdrehzahl der Druck auf 30-40 PSI (2,07-2,76 Bar) eingestellt werden, indem man das Kick-Down Kabel am Einsteller betätigt.

Idealerweise auf 33PSI (2,28Bar)
Dann den Halter des Einstellers wieder rein, Spezialwerkzeug wieder raus und der Druck muss auf 0-5 PSI (0-0,34 Bar) fallen.

Leider hab ich das "falsche" Manometer gekauft.
Man sollte ein 100PSI (7Bar) Manometer anschließen, doch ich hab eins welches bis 500 PSI (35 Bar) geht gekauft.
Funktioniert zwar auch, aber ist so nicht ganz genau


Ich hab bisher das Kabel immer wie in diesem Video eingestellt.
Doch nach der "Manometer"-Methode steht mein Kabel unter Spannung.

Nun schaltet das Getriebe wieder an den gewohnten Punkten :D


Leider nur nicht in den Overdrive :wall:
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Blue-V8 » So 8. Sep 2013, 07:47

dann sehen wir dich und deinen Eco ja sicher beim Angroggen
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Cobra-Kai » Sa 21. Sep 2013, 23:45

So, jetzt hab ich mir ein 100PSI Manometer gekauft.

Beim Warmfahren hab ich schon gemerkt, dass das Getreibe wieder spät schaltet.
Kein Overdrive bis ca 130km/h, dann ein Ruck und der funktionierte wieder :)

Allerdings kam im nächsten Ort eine 90°-Kurve und nach dem Runterschalten hatte er keinen Kraftschluss mehr gehabt. :wall:
Zum Glück hat der Motor nur kurz ein paar mal aufgeheult bis der Gang wieder gefasst hatte.

Ich hab mir heute morgen ein neues "Spezialwerkzeug" gebastelt.
Da ich kein 7mm Flacheisen hatte, hab ich ein 10er Vierkant abgeschliffen.
Dann noch ein Flexschnitt rein und gut ist.

Das 100PSI (7Bar) Manometer zeigte im Standlauf schon 45PSI an - obwohl ich es mit dem 500PSI Manometer auf 30-35 PSI eingestellt hatte :gruebel:
Hab das Kick-Down-Kabel dann auf die vorgeschriebenen 33PSI eingestellt.
Allerdings geht der Druck bei eingerastetem Versteller wieder auf 35PSI hoch - ist aber vernachlässigbar.
Spezialwerkzeug raus - Druck geht auf 0 -> wie es soll

Hab den Wagen etwas abkühlen lassen, damit ich mir beim Ausbau des Manometers nicht die Flossen verbrenne.
Die Testfahrt ging dann "Lauwarm" los.

Dann hat er wieder nicht hochgeschaltet bis ich auf ca 70km/h beschleunigt hab.
Ist ziemlich nervig innerorts

Aber dann hat er gleich den 2. Gang übersprungen und ist in den 3. gegangen
Den Overdrive hat er erst bei 120km/h aktiviert

Danach lief das Getriebe einwandfrei.
Hat hoch und runter geschaltet wie es soll.
50 im Overdrive bei rund 1000 U/min kein Problem


Ich versteh das Getriebe nicht mehr...
Vielleicht kauf ich mir demnächst diesen Ventilblock.
Eine andere Möglichkeit sehe ich bald nicht mehr
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Re: Getriebeschaden

Beitragvon Achim » So 22. Sep 2013, 18:27

Meine Güte, wieviel Zeit und Kohle willst du noch in das blöde Getriebe pumpen?
Ehrgeiz ist ja manchmal ganz schön!
Ich hätte mir schon längst das Getriebe von Martin geschnappt!
Es sei denn, dir macht normales fahren keinen Spass! :D
Gruss Achim

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Achim
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